Medjugorje

Medjugorje ist ein kleiner Ort im Herzen von Herzegowina, der 1981 bekannt wurde, nachdem sechs Gemeindemitglieder behaupteten, dass sie die Jungfrau Maria auf dem Hügel gesehen hätten, der heute als Erscheinungsberg bekannt ist. Heute ist Medjugorje als eines der berühmtesten Heiligtümer bekannt, in dem Pilger aus der ganzen Welt Ruhe und Erholung finden. Schon bei der Ankunft in Medjugorje können Sie Frieden und Wärme spüren, wie es sonst nirgends in der Welt der Fall ist.

Die Berührung der Hand der Mutter Gottes in diesem kleinen herzegowinischen Dorf ist unbestritten. Die Gottesmutter wählte für ihre Zeugen nicht nur sechs Seher aus, sondern die gesamte Pfarrei und ihre Pilger. Dies wurde ausdrücklich in der folgenden Nachricht gesagt: «Ich habe diese Pfarrei in besonderer Weise gewählt und möchte sie führen» (März 1984).

Hl. Jakobus Kirche

Die Hl. Jakobus Kirche ist der Mittelpunkt des Sakramenten- und Gebetslebens nicht nur der Pfarrer, sondern auch der Pilger. Die Bau wurde 1969 abgeschlossen, und zuerst schien es, dass die neue Kirche zu groß für die Pfarrgemeinden zu dieser Zeit war, aber zu Beginn der Erscheinungen wurde das Leben der ganzen Gemeinde verändert. Wegen der neuen Bedürfnisse, die sich aus der Ankunft eines Pilgers ergeben, werden die Kirche und die Umwelt ständig bearbeitet. Der äußere Altar wurde 1989 erbaut und ist ein Treffpunkt im Sommer und zu Feiertage.

Erscheinungsberg

Der Ort der Erscheinungen der Jungfrau Maria, geführt von einem steilen Pfad, entlang dieses Weges wurden 1989 Bronzereliefs aufgestellt, die die freudenreichen und die schmerzhaften Geheimnisse des Rosenkranzes darstellen. Am Weg zum Ort der Erscheinungen wurde ein großes hölzernes Kreuz errichtet, um den Ort zu kennzeichnen, an dem die Muttergottes – am dritten Tag der Erscheinungen – durch Marija Pavlović zum ersten Mal zum Frieden aufgerufen hat. Am Ort der Erscheinungen wurde zu Ehren des 20. Jahrestages der Erscheinungen eine Statue der Königin des Friedens aufgestellt, die der Statue vor der Pfarrkirche nachgebildet wurde.

Blaues Kreuz

Am Fuße des Erscheinungsberges befindet sich im Jahre 1985 errichtete Blaue Kreuz. An diesem Ort, am 4. Juli, trifft sich die Gebetsgruppe von Seher Ivan regelmäßig. Das Blaue Kreuz ist der Ort, an dem die Visionärin Mirjana Dragičević-Soldo jeden zweiten Monat die Gottesmutter sieht und ihre Botschaft an die ganze Welt übermittelt.

Križevac

Križevac ist ein Hügel über Medjugorje (520m) Am 15. März 1934 errichteten die Gemeindemitglieder ein 8,5 m hohes Betonkreuz, auf dem stand: «An Jesus Christus, Erlöser der Menschheit, als Zeichen unseres Glaubens, unserer Liebe und Hoffnung und zur Erinnerung an die Passion Jesu vor 1900 Jahren.» Wo die Balken sich kreuzen wurde eine Reliquie des Kreuzes Christi eingemauert. Diese erhielt Medjugorje als Geschenk von Rom. Das Kreuz wurde am 15. März 1934 fertig gemacht. Am Fusse des Kreuzes wird jedes Jahr am ersten Sonntag nach dem Fest Maria Geburt das Fest Kreuzerhöhung mit einer heiligen Messe unter Beteiligung einer grossen Menschenmenge gefeiert. Nach den Aussagen der Visionäre in der Botschaft vom 30. August 1984 die heilige Maria sagte:
«Und das Kreuz war in Gottes Plan, als ihr es gebaut habt»
Am 24. November 2001, am ersten Jahrestag des Todes von Pater Slavko Barbarić, wurde an der Stelle, an der seine Seele Gott übergeben hat, ein in dem Stein eingelassenes Bronzemonument errichtet.

Die Statue des auferstandenen Christus

Auf der südwestlichen Seite der Kirche, auf dem Weg zum Friedhof, wurde am Ostern 1998 die Bronzestatue des auferstandenen Erlösers errichtet, die das Werk des Bildhauers Andrej Ajdič ist. Die Besonderheit an der Statue ist das Wasser, das vom rechten Knie fließt, eine Flüssigkeit, die durch chemische Zusammensetzung wie menschliche Tränen ist. Zu Ostern 2002 wurde der umliegende Raum mit Kreuzwegstationen umgestaltet, so dass die Pilger, die den Kreuzberg nicht besteigen können, hier die Möglichkeit haben, die Kreuzwegandacht im persönlichen Gebet oder in Gruppen zu beten.

Die Gemeinschaft Cenacolo

Die Gemeinschaft „Cenacolo“ wurde 1983 von Sr. Elvira Petrozzi in Saluzzo gegründet, um drogenabhängigen Jugendlichen zu helfen. Das Hauptziel der Gemeinschaft ist, die wahren Werte des christlichen Lebens zu entdecken und zu leben. Nach ihrem Zeugnis, ist Jesus Christus ihre Therapie, und der Weg der Heilung besteht aus Gebet, Arbeit und Freundschaft. Aufgrund der besonderen Gnaden, die die Jugendlichen auf ihrer Suche nach der Wahrheit in Medjugorje erfahren, eröffnete Sr. Elvira hier zwei Häuser: 1991 das erste Haus „Feld des Lebens“ für junge Männer, und 2000 das zweite Haus „Feld der Freude“ für Mädchen. Die Burschen der Gemeinschaft „Cenacolo“ heißen Pilger willkommen und geben freudig Zeugnisse ihrer Umkehr und Befreiung von der Drogenabhängigkeit.